Der Mietwagen wurde gleich am 2. Tag getauscht, Probleme mit den Rädern. Unser neues Auto war ein Jeep und hier klappte auch die Suche mit dem Navi einwandfrei - Alles top !
Auf unserer Rundreise durch den Süden von Florida wechselten wir alle 2-3 Tage die Unterkunft, fuhren dabei zwischen 100 bis maximal 350 Kilometer, also alles ganz "easy".
Autofahren in den U.S.A. hat ja seine eigenen Gesetze, z.B. ist hier das "rechts überholen" ein ganz normaler Vorgang. Aber auch wenn hier ca. 110 km/h die Höchstgeschwindigkeit ist, bei den breiten Straßen macht das Fahren trotzdem Spaß. Und auch das Tanken, denn der Sprit kostet nur umgerechnet 70 Eurocent je Liter.
Grundsätzlich war ja Regenzeit, heißt, es war oft schwül und es gab gelegentliche Regen- oder Gewitterschauer. Für mich persönlich leichter zu ertragen, als die Eiseskälte durch die Klimanlagen in den Geschäften und Lokalen. Die Regel hieß also: Draußen T-Shirt, drinnen Pullover :-)
Apropos Geschäfte. Also Shopping-Malls gibt's ja an jeder Ecke und auch an einigen Outlets mit hunderten von Geschäften kamen wir nicht vorbei und gaben unser Bestes - Unser Geld :-)
Beeindruckend waren die riesigen Mengen an Beton und Stahl, die in und um das Wasser verbaut wurden, beispielsweise in Miami, aber auch in Fort Myers oder St. Petersburg und nicht zu vergessen, die 42 Brücken, über die wir nach Key West und wieder zurück fuhren.
Tiere haben wir auch einige gesehen. Aufgrund der Regenzeit waren diese ja weit verteilt, aber trotzdem sahen wir zumindest einen Alligator, Seekühe, ein amerikanisches Krokodil, Delphine, Pelikane, Tarpune, viele Vögel und auch Stachelrochen, die es zu dieser Jahreszeit am Golf von Mexiko gibt (hier in Fort Myers Beach). Ein Stich kann sogar tödlich enden, soll zumindest aber sehr schmerzhaft sein. Rechts im Bild ein totes Exemplar, wir sahen aber auch einen Lebendigen. Dieser ließ sich aber leicht durch Bewegungen im Meeressand vertreiben.
Teilweise richtig toll ist die Natur, gerade in den Everglades, deren Natur-schutzgebiet allerdings nur noch ein Fünftel der ursprünglichen Fläche ausmacht, aber auch die wirklich schönen Sandstrände an der Golfküste oder kleinere Naturschutzgebiete wie "Sanibel Island". Auf der Insel, welche nur über eine mautpflichtige Brücke zu erreichen ist, darf kein Haus höher als die höchste Palme sein.
Da uns diesbezügliche Touren doch sehr touristisch vorkamen, waren wir dort aber nur auf eigene Faust unterwegs.